Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) hat sich aufgrund der wärmeren Sommer und milden Winter mittlerweile auch in unseren Breiten ausgebreitet. Sie ist besonders lästig, da die Weibchen für die Eiablage Blut von Menschen und anderen Warmblütern saugen.
Anders als heimische Mücken sticht die Tigermücke auch tagsüber und mehrfach, was sie aggressiver und unangenehmer macht. Zudem kann sie in seltenen Fällen tropische Viren übertragen.
Erkennungsmerkmale der Tigermücke:
Die Tigermücke ist leicht an ihrer auffälligen schwarz-weißen Musterung sowie einem weißen Streifen am Rücken und zwischen den Augen zu erkennen. Mit einer Größe von zwei bis zehn Millimetern ist sie ein deutlich sichtbarer Eindringling in unserem Umfeld.
Tipps zur Prävention:
Wie alle Stechmücken benötigt die Tigermücke Wasserstellen zur Eiablage. Sie findet bereits in kleinen, stehenden Wasserresten geeignete Bedingungen, die auch zwischendurch trockenfallen können. Sobald es wieder feucht wird, entwickeln sich die Eier weiter.
Deshalb ist es wichtig, Gefäße, in denen sich Wasser sammeln kann, regelmäßig zu leeren. Dazu gehören:
- Gießkannen
- Pflanzenuntersetzer
- Spielzeug
- Dekoartikel
- Gefäße auf Balkonen
Vogeltränken sollten zum Schutz der Vögel ebenfalls regelmäßig gereinigt werden, um die Ausbreitung von Keimen zu verhindern und mögliche Eiablagestellen der Tigermücke zu beseitigen.